Bennis Welt

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Gentechnikpetition erreicht 10.000 Unterschriften in nur drei Tagen

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Die Bundestagspetition gegen die Agrogentechnik erreicht innerhalb von nur drei Tagen 10.000 Unterschriften.

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=16941

Damit ist das Ziel bis zum 19.4 die nötigen 50.000 Unterschriften zu erreichen in greifbare Nähe gerückt. Wer die Petition in seinem (Bio)laden zum Unterschreiben auslegen will, findet hier eine Vorlage:

http://www.boelw.de/uploads/media/pdf/Themen/Gentechnik/Unterzeichnerliste_Petition_Gentechnik_110329.pdf

Bitte verbreitet die Petition wo ihr könnt, nur so besteht eine reelle Chance, dass der Petitionsausschuss tagen muss und das Anliegen, das uns alle betrifft, vorgetragen werden kann!

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März 30, 2011 at 17:32

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Zwei Bundestagspetitionen gegen Gentechnik und für erneuerbare Energien

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Nehmt Euch bitte die Zeit die Petitionen zu lesen und wenn Ihr sie gut findet unterzeichnet sie. Am besten leitet Ihr sie an interessierte Freunde und Verbände weiter (Ich denke hier an Bund Naturschutz Regionalgruppen, Greenpeace Gruppen, Bioverbände, etc.) Dankeschön!

Gentechnik:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=16941

Erneuerbare Energien:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=17041

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März 29, 2011 at 11:15

Fairtrade-Towns

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Habe gerade vorhin im Radio zum ersten mal von sogenannten Fairtrade-Towns gehört und nach Besuchen der Homepage des Projekts muss ich sagen, dass es eine bestechend gute Idee ist, den fairen Handel voran zu treiben und bekannt zu machen.

fairtradetown

Damit sich eine Stadt Fairtrade-Town nennen darf, ist es erforderlich, dass mehrere Kriterien erfüllt werden, z.B. das Betriebe fairen Kaffee trinken und diesen an Kunden ausschenken, das Schulen Projekte rund um den fairen Handel durchführen und auch im Hauswirtschaftsunterricht Bio und Fairtrade-Produkte verwendet und der Gedanken dahinter erklärt werden, dass es im Rathaus oder im Cafe Fairtrade-Produkte gibt, etc. Weiter geht es um Pressearbeit der Städte, die das Handel der Stadt weiter trägt.

Insgesamt finde ich es toll, dass sich deutsche Städe um diesen Titel bemühen, denn viele kleine Schritte führen zum Ziel, welches hier eine gerechte und faire Welt für Konsumenten und Hersteller bedeutet.

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Dezember 10, 2009 at 11:57

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Ökosoziale Geldanlage

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Da bei den meisten Gesprächen, die ich mit meinen Freunden darüber geführt habe, keiner wusste, dass es solche Banken gibt, habe ich mich dazu entschlossen, einen kleinen Artikel hier zu schreiben.

Gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise, des Versagens der Geldinstitute stellt sich die Frage, wo man sein Geld sinnvoll anlegen kann, mit besten Gewissen und Vertrauen. Genau hier kommen ethisch korrekte Banken ins Spiel, die Geld nach Ausschlusskriterien (bei der GLS Bank z.b. Alkohol, Atomenergie, Biozide, Chlororganische Massenproduktion, Embryonenforschung, Grüne Gentechnik, Pornografie, Rüstung, Tabak, Arbeitsrechte, Kinderarbeit, Menschenrechte, Tierversuche, kontroverses Umweltverhalten, kontroverse Wirtschaftspraktiken sind) anlegen, man selber entscheiden kann wofür das eigene Geld bei der Kreditvergabe verwendet wird. Diese Banken unterstützen zumeist auch soziale und ökologische Projekte durch Geld oder öffentliche Diskussionen.

Wer sich genauer darüber informieren will, findet hier eine erste Anlaufstelle:
http://www.ethische-geld-anlage.de

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März 28, 2009 at 11:36

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Gentechnikverbote in Österreich und Ungarn bleiben, EU Kommission unterliegt

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22 Staaten haben heute mit der nötigen 2/3 Mehrheit (282 Stimmen von 345) den Vorschlag der EU Kommission abgeschmettert, die Gentechnik-Verbote in Österreich und Ungarn aufzuheben.

In letzter Sekunde noch hat Herr Gabriel mit Nein gestimmt, die erste Gentechnikkritische Handlung eines deutschen Politiker, das macht Grund zur Freude und zeigt, dass vielleicht doch der Zeitpunkt gekommen ist, an dem die Politiker einsehen, dass die Mehrheit gegen Gentechnik ist. Vielleicht ist es aber nur Wahlkampf, das wird sich zeigen.

Die Antwort von Herrn Gabriel an Stop the crop:

Es gibt in Deutschland eine Debatte über die Möglichkeit, gentechnikfreie Regionen zu schaffen. Meine Kollegin, Landwirtschaftsministerin Aigner, hat diese Debatte in der Nachfolge von Herr Seehofer bekommen. Ich kann mir nicht ernsthaft vorstellen, dass wir in Deutschland über gentechnikfreie Regionen sprechen, aber gentechnikfreie Mitgliedsstaaten in der EU nicht zulassen. Ich wollte mit meinem Abstimmungsverhalten also auch der Kollegin Aigner Spielraum in der notwendigen Debatte in Deutschland verschaffen.

Einen weiteren Grund erläutere ich Ihnen in aller Offenheit: Ich kann den gesellschaftlichen Mehrwert der Genprodukte von Monsanto nicht erkennen. Ich sehe allerdings, dass es einen betrieblichen Mehrwert für Monsanto gibt. Allerdings werden die Bedingungen, unter denen gentechnisch veränderte Produkte dieser Firma in den USA eingesetzt werden, in Europa nirgendwo eingehalten ‐ zum Beispiel 800 Meter Abstand.

Und dass diese Firma ein Produkt hat, bei dem sie Landwirte in Abhängigkeit zwingt, das scheint mir auf der Hand zu liegen. Denn die Produkte dieser Firma haben selbst Resistenzen gegen Pflanzenschutzmittel ‐ es sei denn, das Pflanzenschutzmittel kommt von Monsanto. Also dass man eine Pflanze züchtet, die resistent ist außer gegen ein Pflanzenschutzmittel, für das man selber das Patent besitzt, finde ich zwar eine intelligente Geschäftsidee, das muss aber nicht zwingend einen Umweltminister dazu bringen, diesem Geschäftsmodell zum Durchbruch zu verhelfen.

Ich kann nicht erkennen, warum wir den Interessen eines einzigen US‐Konzerns folgen und damit die Mitgliedstaaten und die Bürgerinnen und Bürger gegen uns aufbringen sollten. Ich glaube übrigens nicht, dass bei so großen Sorgen in der Bevölkerung gegen gentechnisch veränderte Produkte im umgekehrten Fall eine amerikanische Regierung sich so ins Zeug legen würde, ein europäisches Präparat auf den amerikanischen Markt zu bringen. Man stelle sich vor, diese Debatte um Gentechnik‐Produkte gäbe es in den USA, und die einzige Firma, die ein Interesse daran hätte, dieses Präparat dorthin zu verkaufen, wäre eine europäische: Ich möchte einmal wissen, ob der amerikanische Kongress sich derart ins Zeug legen würde zur Verfolgung europäischer Wirtschaftsinteressen eines einzelnen Unternehmens, wie es jetzt die EU‐Kommission zur Verfolgung der Wirtschaftsinteressen eines amerikanischen Unternehmens tut ‐ gegen die großen Sorgen bei uns in der Bevölkerung.“

Weiter stehen noch Abstimmungen an, die die Verbote in Frankreich und Griechenland betreffen. Der deutsche Vertreter verließ bei der Abstimmung, wie das Landwirtschaftsministerium zugab, „weisungsgemäß“ den Saal um weder dafür noch dagegen stimmen zu müssen. Ich werde euch benachrichtigen, wenn die nächste E-Mail Aktion ansteht, derweil könnt ihr euch hier informieren:
http://www.gmo-free-regions.org/stop-the-crop

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März 2, 2009 at 21:07

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Biofach 2009

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Und wieder ein Jahr vorbei, wie schnell die Zeit vergeht. Die Biofach 2009 stand an, mit ihrem 20 jährigen Jubiläum und diesmal einem großen Textilbereich. Jessi und ich haben uns gestern früh auf den Weg nach Nürnberg gemacht und sind mit ein wenig Verspätung um kurz nach elf auf dem Messe Gelände angekommen. Vom Äußeren machte es erst mal keinen Eindruck, als wäre etwas anders als die letzten Jahre, auch als wir dann drinnen waren, hat es nicht anders ausgesehen oder einen anderen Flair gehabt als die letzten beide Male die ich war, was aber natürlich nichts negatives ist, da die Stimmung auf der Biofach eigentlich immer toll ist.

Neben vielen köstlichen Leckerbissen über Oliven, eingelegten Knoblauch, Tofu, Sojajogurt und Bionade Cocktails gab es dieses Jahr einen klaren Favoriten für mich. Letztes Jahr war das der Oliventofu von Taifun, dieses Jahr hat Provamel mit ihren Sojanuggets meine Auszeichnung verdient. Dazu ein Dip auf Sojajogurtbasis mit Knoblauch und Schnittlauch, fertig war das, was ich schon lange vermisst habe oder überlegt habe, aus bereits verhandenem zu kochen. In die Bioläden kommen soll das Produkt Anfang Mai, ich warte schon jetzt voller Sehnsucht darauf.

Ich freue mich auf die Biofach 2010 und auf weitere tolle Produkte!

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Februar 22, 2009 at 10:46

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Trainingshose

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Da meine alte Jogginghose mir zu groß ist und ich gerne eine fürs Fitnessstudio hätte, hab ich mich heute auf die Suche nach einer Trainingshose aus fair-trade bio Baumwolle gemacht. Dachte sowas muss man ja schnell finden, in Zeiten wo das Interesse an ethisch korrekter Bekleidung wächst. Falsch gedacht, ich kenne nun zwar viele neue deutsche Läden die Klamotten aus fairem Handel vertreiben, aber bei Sportbekleidung schaut es noch düster aus, habe aus England bestellen müssen, naja ich denke, es wird in Zukunft besser.

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Januar 21, 2009 at 19:44

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bio in allen bereichen

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Hab mich gerade zu organic computing angemeldet 😉

Written by benniswelt

April 13, 2008 at 18:16

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Ergänzung

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Eine kleine Ergänzung zu meinem „Warum (fast) vegan“ Artikel. Es ist mir noch wichtig anzumerken, dass es sich hierbei um meine alleinige Entscheidung handelt, wie ich mit meiner Verantwortung umzugehen habe. Das wurde mir nicht von meinen Eltern aufgezwungen, noch von meiner Freundin oder sonst wem. Bei Firefox, Firebird oder Phoenix habe ich den Browser auch seit Version 0.1 benutzt, aus eigener Überzeugung, Linux benutze ich aus eigener Überzeugung und meine Lebensmittel kaufe ich jetzt auch aus eigener Überzeugung, so einfach ist das 🙂

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April 5, 2007 at 22:42

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Warum (fast) vegan?

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Seit kurzem versuche ich mich vollständig vegan zu ernähren, was zeitweise schwer fällt, zeitweise gar nicht. Ich denke es wird mit der Zeit besser. Ich habe in letzter Zeit doch sehr viel von Bekannten, Freunden und meinen Eltern zu hören bekommen, wahrscheinlich machen sich alle einfach nur Sorgen wegen der ihr unbekannten bzw. ungewohnten Ernährungsform oder verstehen meine Beweggründe nicht, aber keiner hat mich explizit nach dem „Warum“ gefragt. Das will ich mit diesem Beitrag, in dem ich meine zum Teil doch radikalen Veränderungen versuche so genau wie möglich zu beschreiben, ändern.
Wie es genau angefangen hat kann ich nicht sagen, der Weg zum Vegetarier war eigentlich ein langsamer mit vielen kleinen Schritten über die Beschäftigung mit dem Thema Lebensmittel, Gentechnik und der Politik drum rum. Danach folgten der konsequente Umstieg auf Bio Lebensmittel was nur durch meine neue Arbeit und dem nötigen Geld möglich war. Dass Karin sich selber um ihr Essen kümmern musste und ich das in unserer Beziehung nun auch gelernt habe, hat wohl auch dazu beigetragen. Ich denke es ist einfach wichtig Verantwortung zu übernehmen und sich gezielt Gedanken zu diesem neuen Bereich machen zu müssen.
Nun folgten eine intensive Auseinandersetzungsphase mit dem Thema, Filme wie Leben außer Kontrolle, We feed the world und Earthlings haben sicherlich ihren Beitrag geleistet um Silvester 2006 nun den entscheidenden Schritt weg vom Fleischkonsum hin zum Vegetarismus zu machen, weil ich nicht aktiv an der Ausbeutung der Tiere und unserem Planeten teilnehmen wollte, bzw. so wenig wie möglich.
Dokumentationen wie Ware Tier, oder das zweite Mal ansehen von We feed the world haben mich in meiner Entscheidung weiter gestärkt. Es ist einfach grausam und unvorstellbar welches Leid wir den Tieren und dem Planeten durch unseren „Luxus“ und unsere „Lust“ auf totes Tier antun. Dazu noch völlig unnötig, denn der Mensch braucht kein Fleisch zum Überleben, es ist wohl eher sein Untergang. Wenn die Abholzung des Regenwaldes für den Anbau von Sojabohnen für die Tierfuttermittelproduktion in diesem Ausmaß weitergeht, wird es ihn wohl bald nur noch in Erzählungen geben. Die Umweltverschmutzung durch Massentierhaltung tragen den Rest dazu bei den Planeten so schnell wie wir nur können zu zerstören. Dieser Verantwortung muss sich wohl jeder Fleischesser erst bewusst werden, um zu verstehen was der oben genannte „Luxus“ in Wirklichkeit mehr kostet als die 1.99€ für das Kilo Ente im Discounter. Aber genug Moralapostel gespielt, weiter zum eigentlichen Thema.
Nach einer weiteren Auseinandersetzung mit dem Thema kam ich zur Erkenntnis, dass für Milch und Eier genauso viele Tiere sterben müssen wie für das Fleisch selber. Milch und Sahne zu ersetzen fiel nach einigen Reinfällen bei der Soja-/Reismilch gar nicht so schwer wie zuerst angenommen, es gibt sogar viele Sorten leckeren Sojajogurt (Soja aus nachhaltigem Anbau), also von Verzicht kann keine Rede sein, eher vernünftiger und freiwilliger Abstand zu Lebensmitteln die anderen Lebewesen und uns selbst Schaden und Leid zufügen.
Kuchen und Eis fällt zwar immer noch schwer, aber es gibt so viel Kuchen ohne Ei und Pudding, Sahne, etc. kann man ja mit Sojaprodukten genauso erschaffen wie mit „normaler“ Milch. Auf Familienfeiern ist das zwar nicht ganz so einfach, aber mit ein bisschen Willenskraft geht das schon 🙂 Ei lässt sich zum Beispiel auch durch andere Mehlsorten ersetzen.
Bis auf die Pizza hier und da und ab und zu ein Eis, geht das auch schon ganz gut und eigentlich vermisse ich nichts und wenn ich doch noch Lust auf irgendwas verspüren sollte, denke ich daran was es für Auswirkungen hat und dann geht das. Vielmehr hat sich mein Geschmackshorizont schon merklich erweitert und ich bin erstaunt wie viele leckere Dinge ich noch nicht kannte.

Seit diesem Jahr habe ich mein Gewicht von 82kg auf 75kg verbessert, Muskeln aufgebaut und meine Haut hat sich sichtbar zum Besseren verändert. Vor Mangelerscheinungen habe ich keine Angst, Eiweiß und andere Nährstoffe nimmt man ja mehr als genug auf, mein Hämoglobin Wert war beim letzten Blutspenden bei 17,4, Karins bei 14, also reichlich Eisen vorhanden. Lediglich Vitamin B12 scheint in der westlichen Welt wegen übertriebener Hygiene abhanden gekommen zu sein, das kann man aber durch angereicherte Sojamilch und Sojajogurts ausgleichen und dann gibt es ja noch Multivitamin Säfte. In anderen Teilen der Welt wie Indien und China scheint B12 kein Thema zu sein, mal schauen ob es in der nahen Zukunft dazu noch weitere wissenschaftliche Erkenntnisse gibt. B12 ist aber kein Problem das nur Vegetarier haben, genausowenig wie Eisenmangel. Viele Wissenschaftler bescheinigen der vegetarischen/veganen Ernährung eine deutlich bessere Wertigkeit bei der gesunder Ernährung, als der uns bekannten westlichen.

Mir ist in der kurzen Zeit so viel klar geworden wie in meinem ganzen Leben bisher noch nicht und für mich gibt es keinen Weg zurück, denn ich bin der festen Überzeugung den richtigen Weg für mich gewählt zu haben, davon kann mich niemand abbringen. Und ich hoffe ein bisschen Verständnis erzeugt zu haben und eventuell sogar den einen oder anderen zum Nachdenken angeregt zu haben, bei Fragen stehe ich selbstverständlich gerne zur Verfügung 🙂

Written by benniswelt

April 2, 2007 at 20:50

Veröffentlicht in Essen, Main

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